Christoph-Hackethal-Straße

Text: Hartmut Häger
Datum: 11.12.1961
Stadtteil: Godehardikamp (31139)
Länge: 1,080 km

Christoph Hackethal, (geb. 28. März 1899 in Hannover, gest. 25. August 1942 in Dachau) wurde 1923 in Hildesheim zum Priester geweiht. 1928 wird er als Rektor am St. Bernward-Krankenhaus und als Domprediger berufen. 1934 übernimmt er die Pfarrgemeinde St. Gregor in Bündheim/Harz. 1940 meldete die Gestapo, dass Hackethal polnischen Fremdarbeitern die Kommunion zusammen mit Deutschen gegeben und in Polnisch gepredigt habe. Hierbei soll er auch dem so genannten Endsieg widersprochen haben. Am 18. April 1941 wurde er in Bündheim verhaftet. Er kommt ins Arbeitslager und von dort ins KZ Dachau.


Hartmut Häger, Hildesheimer Straßen, Hildesheim 2005.