Kategorie: Hildesheim Personen (Opfer)

Adolf Berger

Adolf Berger wurde 1893 in Barmen geboren und arbeitete seit 1925 auf dem Hildesheimer Arbeitsamt. Vor der Machtergreifung hatte er hier zuletzt eine Stelle als Kassierer inne und war seit 1930 auch Betriebsratsvorsitzender. Nach 1933 war er dann allerdings nur noch einfacher Angestellter. Einer Partei gehörte er damals scheinbar nicht an.

Erich Braun

Erich Braun wurde 1904 in Bunzlau in Schlesien, als Sohn des SPD-und Gewerkschaftsfunktionärs und späterem Senator, Hugo Braun, geboren. Dieser verstarb schon 1922. Während seiner Ausbildung zum Schlosserlehrling im Betrieb Ahlborn schloss sich der damals 14 jährige Erich Braun dem Deutschen Metallarbeiter-Verband und 1919 dann der Arbeiterjugend (ab 1922 Sozialistische Arbeiterjugend) an, zu deren eigentlichem Motor er wurde.

Gustav Fränkel – ein jüdischer Unternehmer, Bürgervorsteher und Wohltäter in Hildesheim

Wenn Hildesheimer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von „Sack-Fränkel“ sprachen, dann taten sie das nicht despektierlich, sondern respektvoll. Gemeint war der jüdische Unternehmer Gustav Fränkel, der die von seinem Vater Joseph (Josef) Fränkel übernommene Firma G. D. Fränkel seit 1903 als Miteigentümer und ab 1904 als Eigentümer betrieb.