Kategorie: Hildesheim Rüstungsbetriebe

Eduard Ahlborn AG (2)

Die Firma geht zurück auf den Commerzienrath Eduard Ahlborn, der 1851 die Handelsfirma seines Schwiegervaters E.L. Meyer erwarb und von Anfang an auch mit Landmaschinen handelte. 1867 errichtete Ahlborn in der Osterstrße/Ecke Kaiserstraße dann einen gesonderten Landmaschinenbereich. Neben Verkauf und Reparatur kamen auch die ersten Eigenkonstruktionen auf den Markt.

Eduard Ahlborn AG (1)

Die Firma Eduard Ahlborn war ein international renommierter Produzent von Molkereimaschinen und Kühlaggregaten und hatte ursprünglich in der Lüntzelstraße ihren Sitz. Auf Grund von zunehmender Expansion wurden vom Generaldirektor des Betriebes, Ernst Morsch sen., 1937 ca. 50.000 m² Gelände am Cheruskerring bzw. Bischofskamp gekauft, auf welches er das Werk verlagern wollte.

Senking-Werke

1938 wurden die „Elektro- und feinmechanische Industrie GmbH“ (Elfi-Werke) mit Sitz in Hildesheim gegründet. Hier produzierte die Robert-Bosch GmbH im Auftrag des OKH entscheidend wichtige Teile für die Wehrmacht. In den Jahren 1938 – 1942 entstand der große Rüstungsbetrieb im Hildesheimer Wald. Der Betrieb wurde später umbenannt und erhielt die Bezeichnung „Trillke-Werke“. Das Unternehmen produzierte elektrische Anlagen (Anlasser, Gleichstromlichtmaschinen, Schwungkraftanlasser und Magnetzünder) für Kraftfahrzeuge, Panzer und Schiffe. Die Produktionsanlagen wurden ständig erweitert. Es wurde versucht die Gebäude für Flugzeuge schwer erkennbar zu machen. 1941/42 erhielt das Werk eine Gleisanlage.

Trillke-Werke GmbH -Bosch

1938 wurden die „Elektro- und feinmechanische Industrie GmbH“ (Elfi-Werke) mit Sitz in Hildesheim gegründet. Hier produzierte die Robert-Bosch GmbH im Auftrag des OKH entscheidend wichtige Teile für die Wehrmacht. In den Jahren 1938 – 1942 entstand der große Rüstungsbetrieb im Hildesheimer Wald. Der Betrieb wurde später umbenannt und erhielt die Bezeichnung „Trillke-Werke“. Das Unternehmen produzierte elektrische Anlagen (Anlasser, Gleichstromlichtmaschinen, Schwungkraftanlasser und Magnetzünder) für Kraftfahrzeuge, Panzer und Schiffe. Die Produktionsanlagen wurden ständig erweitert. Es wurde versucht die Gebäude für Flugzeuge schwer erkennbar zu machen. 1941/42 erhielt das Werk eine Gleisanlage.

Vereinigte Deutsche Metallwerke

Die Vereinigten Deutschen Metallwerke (VDM) wurden 1930 in Frankfurt gegründet, bereits 1934 nahmen die VDM -Halbzeugwerke GmbH Hildesheim am Römerring den Betrieb auf. In der Umgangssprache wurde es „Metallwerk“ genannt. Der Betrieb war von Anfang an auf die Rüstungsproduktion ausgerichtet, die VDM fungierten als Zulieferbetrieb für die Luftwaffe. In Hildesheim wurden Flugzeugteile produziert: Zylinderköpfe, Pumpenteile, Kurbelgehäuse, Ölwannen und Kleinteile für Flugzeugmotoren. Viele dieser Teile waren für die Daimler-Benz-Motoren DB-Motor 603 und 605, später auch für den Junkers-211 Motor bestimmt. In der Abteilung Räderwerk wurden Felgen für Flugzeugräder, Flugzeugfahrwerke und Luftschrauben hergestellt; darüber hinaus gehörten auch Tragflächenversteifungen zum Produktionsprogramm. In der Forschungs- und Entwicklungsabteilung wurden die Bruchstücke von abgeschossenen feindlichen Flugzeugen auf ihre Metall-Legierungen hin analysiert.

Wetzell Gummiwerke AG · Hildesheim

Das Unternehmen siedelte sich im Jahr 1878 an der Schützenwiese an und fertigte Gummiwaren vom Gartenschlauch bis zu Schlauchbooten.
Die Wetzell Gummiwerke AG wurden bei Ausbruch des Krieges zum Rüstungswerk erklärt, das hauptsächlich für die Marine produzierte. Das Werk stellte Militärgasmasken, Schwimmwesten für die Marine und Luftwaffe, Schlauchboote für die Marine, Gummiteile für die Torpedoversuchsanstalt in Eckernförde sowie Spezialverbindungen für die Plexiglaskanzeln der Flugzeuge der Luftwaffe her.