Richard Hecht war in führender Position in der Alfelder Arbeiterbewegung aktiv. Er wurde 1887 in Berlin geboren und kam 1913 nach Alfeld. Er war seit 1908 SPD-Mitglied und engagierte sich zudem in der Gewerkschaftsbewegung.
Kategorie: Alfeld
Zeitzeuge Willi Sievers
Heranwachsende im NS-Staat hatten früher mit Waffen zu tun, als Jugendliche heute. Zu welchen gefährlichen Situationen das führen
konnte, berichten Kurt Mädel und Willi Sievers.
Zeitzeuge Alfred Steinborn
Alfred Steinborn, 93 Jahre alt, erinnert sich an seine Zeit im Reichsarbeitsdienst.
Gustav Broszeit
Gustav Broszeit wurde 1907 als Sohn des Vorarbeiters August Broszeit in Klaukallen (Ostpreußen) geboren. Sein Vater war gewerkschaftlich engagiert und war deshalb gezwungen, oft seinen Arbeitsplatz zu wechseln. Schon als Kind musste Gustav Broszeit mit für den Unterhalt der Familie sorgen.
Familie Seelman
Max(imilian) Seelmann war mit zwei anderen Alfelder Bürgern Eigentümer des Hauses in der Marktstraße 5. Max Seelmann wurde am 5. Juli 1881 in Essen-Barbeck geboren. Er heiratete am 17. Januar 1907 Emma Seelmann.
Familie Jacobs
Die jüdische Familie Jacobs wohnte seit 1930 in der Leinstrasse 7 in Alfeld. Hier hatten sie ein kleines Textilgeschäft gepachtet hatte. Gerson Jacobs kam am31.01.1903 in Sögel zur Welt. Er heiratete im August 1931 Mathilde Erna Jacobs, geborene Goldwein.
Famile Keyser
Adolf Berger wurde 1893 in Barmen geboren und arbeitete seit 1925 auf dem Hildesheimer Arbeitsamt. Vor der Machtergreifung hatte er hier zuletzt eine Stelle als Kassierer inne und war seit 1930 auch Betriebsratsvorsitzender. Nach 1933 war er dann allerdings nur noch einfacher Angestellter. Einer Partei gehörte er damals scheinbar nicht an.
Friedhofskapelle in Alfeld – ein Stück zur Vergangenheitsbewältigung
Wer seiner Fahne dient, stirbt nie“, schrieb die Alfelder Zeitung im Juli 1937 zur Eröffnung des 1. Kreistages der NSDAP in Alfeld. (Prominenter Redner war der Reichsminister Dr. Frank.)
Frauenlager Göttingerstraße · Alfeld
In der ehemaligen Hohlbornschen Papierwarenfabrik wurde von der „Deutschen Arbeitsfront“ ein Lager für russische und polnische Frauen eingerichtet. In den mit Bretterwänden abgetrennten Räumen waren bis zu 30 Frauen untergebracht.
Arbeiterwiderstand im dritten Reich
Der Widerstand der Arbeiter gegen die Rechten konnte zur Regierungszeit Hitlers nicht mehr öffentlich stattfinden, sondern musste im Geheimen geführt werden. Ehemalige Funktionäre der linken Parteien gründeten 1933 die SF, die „Sozialistische Front“, der überwiegend jüngere Arbeiter und ehemalige Aktivisten des linken Flügels der SPD und der Gewerkschaften angehörten.