Adolf Berger wurde 1893 in Barmen geboren und arbeitete seit 1925 auf dem Hildesheimer Arbeitsamt. Vor der Machtergreifung hatte er hier zuletzt eine Stelle als Kassierer inne und war seit 1930 auch Betriebsratsvorsitzender. Nach 1933 war er dann allerdings nur noch einfacher Angestellter. Einer Partei gehörte er damals scheinbar nicht an.
Autor: bhentschel
Friedhofskapelle in Alfeld – ein Stück zur Vergangenheitsbewältigung
Wer seiner Fahne dient, stirbt nie“, schrieb die Alfelder Zeitung im Juli 1937 zur Eröffnung des 1. Kreistages der NSDAP in Alfeld. (Prominenter Redner war der Reichsminister Dr. Frank.)
Frauenlager Göttingerstraße · Alfeld
In der ehemaligen Hohlbornschen Papierwarenfabrik wurde von der „Deutschen Arbeitsfront“ ein Lager für russische und polnische Frauen eingerichtet. In den mit Bretterwänden abgetrennten Räumen waren bis zu 30 Frauen untergebracht.
Arbeiterwiderstand im dritten Reich
Der Widerstand der Arbeiter gegen die Rechten konnte zur Regierungszeit Hitlers nicht mehr öffentlich stattfinden, sondern musste im Geheimen geführt werden. Ehemalige Funktionäre der linken Parteien gründeten 1933 die SF, die „Sozialistische Front“, der überwiegend jüngere Arbeiter und ehemalige Aktivisten des linken Flügels der SPD und der Gewerkschaften angehörten.
Die Machtübernahme der Nazis in Alfeld
Am 31. Juli 1932 fanden in ganz Deutschland Wahlen für einen neuen Reichstag statt. Die Wochen davor verschärfte sich somit der Wahlkampf und es kam dabei auf den Straßen zu mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den politischen Linken und der Rechten.
Eine „Eiserne Front“ gegen die Nazis
Am 31. Juli 1932 fanden in ganz Deutschland Wahlen für einen neuen Reichstag statt. Die Wochen davor verschärfte sich somit der Wahlkampf und es kam dabei auf den Straßen zu mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den politischen Linken und der Rechten.
Jüdische Bürger in Alfeld
Die Geschichte der Juden beginnt in dieser Stadt ab Mitte des 14. Jahrhunderts, da sie zu dieser Zeit erstmals von Juden bewohnt wurde. Seitdem waren sie immer ein sehr kleiner Teil der Einwohner, deren Zahl um 1939 bei 7.528 lag.
1829 lebte eine einzelne Familie in Alfeld und es kamen weitere hinzu
Alfeld – Zwangsarbeit
Mit Beginn des Krieges wurde auch in der Region Alfeld der Einsatz von ausländischen Zwangsarbeitern zum Alltag. Eines der ersten Zwangsarbeiterlager wurde 1940 von der Großtierhandlung Ruhe eingerichtet. Die Zwangsarbeiter wurden in den Stallgebäuden in der Kalandstraße untergebracht.
Alfeld – Zwangsarbeit für die Rüstung
Alfa-Werk
In den fünf Produktionsstätten des Alfa-Werkes wurden Teile zur Flugzeugfabrikation hergestellt. Die größte Produktionsstätte war in den Fabrikgebäuden der Apparate- und Maschinenanstalt (Ama-Werk) in der Föhrsterstraße untergebracht.
Die Ereignisse vor dem Einmarsch der alliierten Truppen in Alfeld
Am 8. April 1945 besetzten die amerikanischen Truppen die Stadt Alfeld. Zuvor gab es zwischen den amtierenden Funktionären in der Stadt ein tagelanges Ringen.